Das Faszien-Distorsions-Modell ist ein Konzept zur Schmerztherapie aus der Osteopathie und dient
der Behandlung von Beschwerden am Bewegungsapparat. Übersetzt bedeutet „Fascia“=Bündel oder
medizinisch: Bindegewebe und „Distorsion“=Verdrehung/Verrenkung.
Was genau sind Faszien?
Faszien sind Hüllschichten, die aus dünnem, sehnenartigem Gewebe bestehen. Sie umgeben
Muskeln, Muskelgruppen und auch ganze Körperabschnitte. Ihr Hauptbestandteil ist straffes
Kollagengewebe, das z.B. die Form des Muskels gestaltet.
Welche Anwendungsbereiche umfasst das FDM?
Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates (Rücken, Schulter, Knie,…); akute Verletzungen
(auch im Sport); chronische Beschwerdebilder; Bandscheibenvorfälle; Arthrose;
Verstauchungen/Verrenkungen
Wie läuft eine Behandlung ab?
Im Vordergrund steht die Eigenwahrnehmung des Patienten. Seine verbale Schmerzbeschreibung,
sowie seine Körpersprache (d.h. wie zeigt er mit seiner Hand den Schmerz am Körper an). Durch
diese Informationen kann der Therapeut eine oder mehrere der sechs Distorsionstypen feststellen.
Er wird vom Patienten durch die Behandlung zum entsprechenden Ziel geführt. Die Therapie erfolgt
mit den Händen des Therapeuten und eventuell weiteren Hilfsmitteln wie z.B. Schröpfgläsern.
Die Faszientherapie ist ein Schwerpunkt unserer Praxis. Mittlerweile haben 10 Therapeuten die
umfangreiche Fortbildung absolviert.
(Quellen: www.fdm-europe.com)