Bobath-Konzept

 

In der Behandlung von Menschen mit neurologischen Störungen ist das Bobath-Konzept eine der am häufigsten angewandten Therapieformen. Es basiert einerseits auf neurophysiologischer (biologischer) Grundlage, geht andererseits aber von einem Ansatz aus, der den Menschen in seiner ganzen Persönlichkeit einbezieht und als Individuum betrachtet.

Der Behandlungsansatz nimmt Bezug auf die menschliche Entwicklung, die gekennzeichnet ist durch das Zusammenwirken

sensomotorischer, emotionaler und geistiger Komponenten in der Auseinandersetzung mit dem sozialen Umfeld.

Aufgrund der Diagnose wird ein individueller Befund erstellt.

Im Vordergrund der Befunderhebung steht die Beobachtung der Eigenaktivität, sowie die Fähigkeiten des Betroffenen im

alltäglichen Leben. Man möchte darauf hinarbeiten, dass der Betroffene so schnell wie möglich Dinge des alltäglichen Lebens selbstständig bewältigen kann. Dies betrifft Bereiche wie Kommunikation, Nahrungsaufnahme, Körperpflege, An- und Auskleiden, Fortbewegung, Spiel- und Beschäftigung (z.B. zu Hause, im Kindergarten, in der Schule, im Beruf oder in der Freizeit).


Anwendungsbereiche

 

Zerebrale Bewegungsstörungen, sensomotorische Störungen und neuromuskuläre Erkrankungen wie

Schlaganfall, Multiple Sklerose, Schädel-Hirn-Trauma, Erkrankungen des Rückenmarks, Hirntumore,

Morbus Parkinson u.v.a.

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